Oft werde ich im Verkauf gefragt, welcher Boden meiner Meinung nach denn nun der Beste sei. Parkett? Laminat? Teppich? Novilon ? Vinyl?….. Nun, was hier viele Kunden übersehen ist der Umstand, das die baulichen Bedingungen vor Ort wie Untergrund, verfügbare Einbauhöhe…, dann die Frage ob Mietwohnung oder Eigentum, Heizungsart, ob die Wohnung gar vermietet werden soll und sogar der eigene Einrichtungsstil und viele andere Aspekte hier eine so wichtige Rolle spielen, das sich die Frage nach dem besten Bodenbelag an sich so in der Form gar nicht stellt. Es gibt den besten Boden schlichtweg nicht.
Es gibt Varianten, die kann man direkt auf dem bestehenden Untergrund verlegen. Bei anderen Böden muss der Boden erst einmal gefräst, grundiert, gespachtelt und geschliffen werden. Mit erheblichem finanziellem Aufwand, welchen man hinterher aber nicht einmal sieht. Es gibt Böden, die ohne Pflege bedenkenlos 50 Jahre halten und ein sehr entspanntes Wohnen ermöglichen. Andere Böden müssen sehr umsichtig und sorgsam behandelt, regelmäßig gepflegt werden, sollen sie nach 10 Jahren noch gut aussehen. Es gibt Bodenbeläge welche umweltfreundlich, schadstofffrei sind und ein gesundes Wohnraumklima ermöglichen. Andere Böden dünsten dagegen über Jahre hinweg Lösungsmittel, Weichmacher oder andere Schadstoffe aus…
Tatsächlich hat jede Varianten ihre ganz eigenen Vor- aber auch Nachteile. Und so möchte ich mit meiner kleinen Serie „Welcher Boden ist der beste“ hier einmal alle möglichen Varianten aufzeigen um dir einmal einen kleinen Überblick über die Möglichkeiten zu verschaffen, mit denen man heute einen Boden gestalten kann. Gerne kannst du hier in der Kommentarfunktion mir eine Frage dazu stellen. Als Fachberater im Handwerk weiß ich, das die Problematik oft sehr individuell ist und gerne möchte ich dir mit meinem Blog auch ganz konkret da weiter helfen.
Also bis hierher erst einmal….
Dirk Wellmitz